Elekrtronenstrahlröhre
nach ihrem Erfinder oft auch Braunsche Röhre genannt
Die Elektronenstrahlröhre besteht im wesentlichen aus einer Glasröhre in der ein Vakuum herrscht.
Das heist, es ist keine Luft darin. Am Ende dieser Röhre ist eine Elektronenkanone. Die schießt
Elektronen in Richtung der Mattscheibe. Das ist die Fläche, auf der man
dann das Bild sieht. Auf dem Weg zur Mattscheibe kommen die Elektronen an einem Ablenkungssystem
vorbei. Dort wird die Richtung der Elektronen geändert. Trifft ein Elektron jetzt auf die Mattscheibe,
bringt es dort eine bestimmte Schicht zum leuchten und man sieht einen Punkt. Unser Bild wird aus sehr
vielen kleinen Punkten aufgebaut. Diese Punkte werden zeilenweise auf den Bildschirm gebracht. Weil
so ein Punkt nicht sehr lange leuchten kann, muss das Bild sehr oft neu aufgebaut werden. Hier spricht
man von der Bildwiederholfrequenz.
Und woher kommen denn jetzt überhaupt diese Elektronen?
Man nehme eine Glühbirne. Easy, kennen wir ja schon. Da geht Strom durch den Glühfaden, das heisst
die Elektronen hüpfen durch den Faden.
Nun kann man aber Elektronen so ähnlich wie Magnete anziehen oder abstoßen. Elektronen vertragen
sich in den Atomen und beim Hüpfen im allgemeinen ganz gut, aber wenn sie richtig aufgekratzt sind,
und auch sonst keiner aufpasst, dann stoßen sie sich gegenseitig stark ab. Aber das kennt man ja,
wenn man Geschwister hat. Man mag sich ja eigentlich, aber manchmal könnte man den Bruder oder die
Schwester am liebsten rauswerfen. Und so ist das bei den Elektronen auch. Wenn die Elektronen durch
den durch den heiß gewordenen Glühfaden hüpfen, so stoßen sie sich vor allem im Moment des Hüpfens
gegenseitig ab, wie auf einem Trampolin.
Normalerweise sind Elektronen ziemlich vorsichtig und hüpfen nicht so hoch und kommen immer wieder
auf den Trampolin zurück und so ist das auch bei der Glühbirne. Sonst würden die Elektronen ja
auslaufen. Das wäre ja blöd. Die müssen doch alle wieder in den Pluspol der Batterie bzw. in das
andere Loch der Steckdose. Wenn eine Taschenlampenbatterie ausgelaufen ist, dann hat das übrigens
nichts mit den Elektronen zu tun. Da ist denn einfach die Batterie im Eimer.
Also die Elektronen hüpfen da in dem heißen Glühfaden rum und stoßen sich gegenseitig ab und
wollen eigentlich aus dem Glühfaden raus. Nun schaffen sie das aber nicht, weil sie nicht so
hoch hüpfen können, dass sie echt abheben.
Bei einer Elektronenstrahlröhre nun wird nicht weit vom Glühfaden eine keine Platte angebracht.
Man nimmt nun eine weitere starke Batterie und verbindet den Minuspol mit den Glühfaden und den
Pluspol mit der Platte.
Diese zusätzliche Batterie saugt nun an der Platte nach Elektronen und pumpt zusätzliche Elektronen
in den Glühfaden. Und dadurch gekommen die Elektronen im Glühfaden weitere Verstärkung durch die
zusätzliche Batterie. Jetzt endlich schaffen es einige Elektronen von dem Glühfaden wegzuhüpfen.
Und da sie von der zweiten Batterie an die Platte angesaugt werden, hüpfen diese Elektronen zu der
Platte hin.
Das ganze wird meist im luftleeren Raum gemacht, damit sich die Elektronen nicht durch die dicke
Luft wuseln müssen und das nennt sich dann Elektronenstrahlröhre.
Und einen solchen Schwall von durch den Raum fliegender Elektronen nennt man dann halt
Elektronenstrahl. Mit einem solchen Elektronenstrahl kann man fast so wie mit Licht hantieren und
Ihn in speziellen und sehr genauen Mikroskopen benutzen. Jedenfalls wenn man Physiker ist. Mein
Bruder sagt, dass es das ganz sicher gibt, weil er das schon gemacht hat. Na dann wird's wohl
stimmen :-)
Einen ganz toller Trick ist, wenn man mitten in die Platte ein Loch macht. Die Elektronen, die
zufällig genau auf die Mitte der Platte zufliegen, werden eigentlich betrogen. Sie wollten ja
eigentlich mit den anderen weggehüpften Elektronen wieder in den Pluspol der Batterie gelangen,
wo sie gut aufgehoben sind. Doch, wie alle anderen, haben sie beim Rüberfliegen von dem Glühfaden
zur Platte durch die Anziehung der Platte ziemlich Tempo gekriegt und donnern nun völlig verdutzt
durch das Loch hindurch. Und weil die Platte auf der anderen Seite nicht mehr anziehend ist,
fliegen sie einfach weiter. So entsteht ein freier Elektronenstrahl. Den nennt man auch Kanalstahl
wegen dem Loch, weil es einen Kanal bildet. Das ist wie ein Wasserstrahl, aber eben nicht aus
Wasser, sondern aus Elektronen.
Damit haben die Vorläufer von Kaptain Kirk immer rumgeballert, bis dann für Raumschiff Enterprise
die Phaser-Waffen erfunden wurden. In Wirklichkeit gibt's aber beide nicht. Zum Glück.
Elektronen
Elektronen sind wirklich ganz winzige Viecher, viel kleiner als das kleinste Staubkorn unterm Bett,
so klein, dass man sie sogar mit einem Mikroskop nicht sehen kann.
Nur ein paar Leute haben schon mal ein Elektron gesehen. Mit ganz großen Apparaten. Das sind meist
Physiker. Einstein war so einer, von dem habt ihr vielleicht schon gehört. Aber der ist schon tot
und damals gab's die großen Apparate noch nicht, also hat er Pech gehabt. Mein Bruder ist auch ein
Physiker und hat mit das alles erklärt. Aber der ist nicht so berühmt wie Einstein und er hat auch
noch kein Elektron selbst gesehen, weil er noch nicht an einem der großen Apparate rummachen
durfte. Dafür kenn ich ihn persönlich und vielleicht wirds ja noch mal was mit der Berühmtheit,
wenn ich Ihm mal sage wo es wirklich lang geht. Physiker sind zwar so schlau wie wir, aber halt
auch ziemlich zerstreut.
Diese kleinen Dinger also, diese Elektronen, gehören zu den Grundbausteinen der Welt. So wie die
kleinen Klötze im Bauklotzkasten oder die kleinsten Steine bei Lego oder die Schwellen bei der
Eisenbahn. So ein Grundbaustein nennen die Physiker Elementarteilchen. Klar, die sind halt ziemlich
elementar wichtig für die Welt.
Die Elektronen zum Beispiel sind für die Hüllen der Atome zuständig. Die Hülle eines Atoms ist so
was wie die Haut eines Luftballons und ohne Haut ist der Luftballon ja nichts. Und diese Atomhüllen
bestehen nämlich aus den Elektronen. Die Elektronen flitzen nämlich immer kreiselnd um die
Atomkerne herum und lassen nichts rein in die Hülle. Daher geben die Elektronen den Atomen ihre
Größe, so wie die Haut eines Luftballons den Luftballon seine Größe gibt. Es flitzen immer eine
ganze Menge Elektronen um einen Atomkern.
Einzelne Elektronen können sich übrigens aus der Atomhülle lösen und bilden dann den elektrischen
Strom, der zum Beispiel in einer Glühbirne einer Taschenlampe fließt. Das mit dem Strom geht aber
nur bei Metallen wie Eisen oder so.
Diese Elektronen, die den elektrischen Strom bilden, fließen eigentlich nicht, sondern sie hüpfen
zwischen den Atomen von Atomhülle zu Atomhülle durch den Glühfaden der Taschenlampe. Elektronen
hüpfen übrigens immer vom Minuspol zum Pluspol einer Batterie. Eine Batterie schiebt nämlich aus
ihrem Minuspol Elektronen raus und saugt am Pluspol nach Elektronen wie ein Staubsauger. Ein
Staubsauger wäre also vorne plus und hinten, wo die Luft raus kommt Minus. Eine Batterie ist
also so was wie ein Elektronenpumpe.
Und beim Hüpfen, genauer gesagt beim Landen jeweils, blitzt es ein wenig beim Atom, so als würde
es durch das Elektron etwas gekitzelt werden. Und das viele Blitzen der vielen Atome durch die
vielen in Richtung des Pluspols durch den Glühfaden hüpfenden Elektronen läßt dann die Birne
leuchten und auch heiß werden.
Email
Abkürzung für "electronic mail" = elektronische Post
Ähnlich wie ein richtiger Brief aus Papier wird auch eine Email verschickt. Allerdings gibt es
keine Briefumschläge und Briefmarken. Anstatt auf Papier schreibt man seinen Brief auf dem
Computer. Ist der Brief fertig, wir er mittels eines speziellen Programms an den Empfänger geschickt.
Dazu braucht man aber einen Provider. Bei diesem Provider hat man dann
einen Postkasten. Dort legt das Emailprogramm den elektronischen Brief ab. Der Provider leert den
Postkasten aus und schickt die Email an den Postkasten des Empfängers. Der kann dann in seinen
Postkasten schauen und alle angekommenen Emails abholen. Eine Email besteht normalerweise
aus reinem Text. Man kann aber auch andere Dateien, wie zum Beispiel Bilder hinten anhängen.
Das nennt man dann ein Attachment. In diesem Zusammenhang sollte man sich aber auch einmal
das Thema mit den Viren anschauen. Ach übrigens, Rudi freut sich auch immer
über ein Email.
Emaildienst
Als Email wird nur der wirklich geschriebene Text oder die angehängten Dateien bezeichnet. Emaildienst ist
der Oberbegriff für alles was mit dem Verschicken und abholen von Emails zu tun hat. Dazu gehört z.B.
der POP3- und der SMTP-Server.
Ethernet
Ethernet ist keine Bezeichnung für eine Netzwerkart, sondern es ist der Name für
eine Hardware, die es möglich macht, Computer miteinander zu verbinden. Naja, eigentlich ist es schon eine
Unterscheidung, wie das Netzwerk funktioniert. Aber das geht jetzt zu tief ins Eingemachte. Wir belassen es
mal bei dieser Beschreibung. Im Bereich der privaten Computer dürften die meisten Netzwerke mit
Ethernetkarten aufgebaut sein.