FAQ
Frequently asked questions
engl. = häufig gestellte Fragen
Im Internet gibt es ja sehr viele Informationen über alles Mögliche. Und diejenigen, welche die
Informationen für andere gesammelt haben, möchten nicht immer die gleichen einfachen Fragen gestellt
bekommen. Aber wenn ich die Antwort auf so einfache Fragen doch nicht kenne? Dafür haben viele
Newsgroups oder Internetseiten eine Auflistung der FAQ mit den Antworten dazu.
Wenn ihr mal so einen Punkt FAQ seht, lest ihn erst mal durch und stellt dann euere Fragen. Wenn ihr
dann überhaupt noch Fragen habt. Das hilft euch und anderen viel Schreiberei zu sparen.
FTP
File transmission protocol
engl: = Datei Übertragungsvorschrift
Das braucht man, wenn man Dateien von einem Computer zum anderen übertragen will. FTP ist speziell dafür
entwickelt worden, Dateien zu übertragen, die keinen Text enthalten. Diese Dateien sind auf speziellen
FTP-Servern. Viele Universitäten und Firmen haben solche Server. Man kann Dateien
auch über eine normale Internetseite herunterladen. Das geht aber oft viel langsamer. Warum das so ist,
sprengt den Rahmen dieses Lexikons. Wen es aber brennend interessiert, kann mir ein Email schreiben.
Fake
engl. = falsch, Schwindel
In Chatrooms oder Seiten für alleinstehende Leute ist eine Unart unterwegs.
Da gibt es Leute, sich für etwas anderes ausgeben. Da schreibt ein Mann als ob er eine Frau wäre. Ein
Dummkopf gibt vor, er sei intelligent. Und so geht das weiter. Ich finde das total blöd. Das muß
doch nun wirklich nicht sein. Leider kann man das (noch) nicht abstellen. Naja, auf jeden Fall gibt es
dadurch ein neues Wort zu lernen. Nämlich FAKE. Und das bedeutet Schwindler. Wenn ihr also mal in so einem
Chat seid, versichert euch erst mal, ob jemand "echt" ist. Und dann erst was versprechen. Nie vorher.
Am Ende wolltet ihr euch mit Kapitän Byte treffen und Rudi kommt statt dessen. Wäre aber auch nicht
schlecht, oder?
Festplatte
Die Festplatte ist ein Datenspeicher, der nicht so leicht gewechselt werden kann. Will man das tun,
muss der Computer aufgeschraubt werden. Die Daten werden magnetisch auf der Festplatte gespeichert.
Eine andere Bezeichnung für die Festplatte ist "Hard Disk Drive" kurz HDD.
siehe auch Laufwerke
Firewall
engl: Brandschutzmauer
An einem Netzwerk sind ja mehrere Computer angeschlossen. Und da sind manchmal Sachen drauf, die keinem
was angehen. Die möchte man natürlich schützen. Wird unser kleines Netzwerk jetzt mit einem großen Netzwerk,
z.B. dem Internet verbunden, muß man sich was einfallen lassen. Da sag ich doch mal ganz locker: "Da kommt
'ne Firewall hin, fertig!" So eine Firewall kann ja Netzwerke voneinander trennen wenn es nötig ist. Ist
aber gar nicht so einfach. Da muß ich mir erst mal überlegen wie, wann und mit was ich verhindere, daß
jemand von einem anderen Netzwerk zu mir kommt. Hab ich das alles überlegt, muß ich das auch genauso
zusammenbauen. Dazu brauch ich dann auch noch ein bisschen Hardware und Software. Leider ist das nicht
alles. Das neue Kästchen unter dem Computertisch will auch noch gepflegt werden. Das Kästchen unterm
Tisch allein macht aber noch keine Firewall aus. Es ist das ganze System aus Überlegen, Pflegen,
Hardware und Software zusammen. Es gibt zwar solche Kästchen zu kaufen, die vieles alleine machen,
aber Überlegen muß man vorher genauso. Sonst wird das nix.
Und wie funktioniert jetzt so eine Firewall?
Weil die Computerleute immer extra Wörter brauchen, haben die Protokolle, Dienste, Ports, Proxy und lauter so
ein Zeug. Die versteh ich aber nicht. Deswegen bauen wir uns jetzt einfach mal eine Gummibärchen-Firewall.
Also was brauchen wir dazu? Erst mal eine Kiste. Das ist unsere Hardware. Da setzen wir Paul Bit hinein. Der
spielt unsere Software. Jetzt machen wir ein Loch in die Kiste. Da kann man die Gummibärchen rein werfen.
Damit die Gummibärchen auf der anderen Seite wieder rauskommen, brauchen wir dort auch ein Loch. Und weil
Rudi keine gelben Gummibärchen mag, sagt er das Paul Bit einfach. Jetzt haben wir aber erst einen Paketfilter.
Und von den großen Gummibärchen bekommt Rudi auch Bauchweh. Deswegen sagt er das auch. Jetzt muß nur noch eine
Tür an das Loch. Die kann Paul zumachen, wenn ein großes Gummibärchen ankommt. Fertig ist die Firewall.
So, jetzt warten wir einfach mal, bis ein Gummibärchen aus dem Netz zu Rudi will. Ah, da kommt ein großes!
Aber Paul Bit macht die Tür zu. Da kann es lange anklopfen. Die Tür bleibt zu! Da kommt ein kleines rotes
Gummibärchen. Es kann ganz locker durch die Türe, hüpft durch das Loch in der Kiste und Paul Bit schickt es
gleich durch das andere Loch zu Rudi. Der wartet schon sehnsüchtig. Schaut mal, da kommt ein kleines gelbes
Gummibärchen angedüst. Das kann auch durch die Türe. Aber in der Kiste wird es von Paul Bit aufgegessen,
weil Rudi ja sowieso keine gelben Gummibärchen mag. Na prima, unsere Firewall und der Paketfilter
funktionieren!
In Wirklichkeit essen Paketfilter aber keine Gummibärchen und eine echte Firewall ist auch viel komplizierter.
Die hat nämlich viel mehr Türen und Paul Bit alleine könnte die Arbeit auch nicht machen.
Und übrigens... Wenn die Farbe und die Größe paßt, können auch vergiftete Gummibärchen durch.
Das größte Problem ist, das sich die meisten Leute die vergifteten Gummibärchen selbst bestellen, weil
viel zu oft wie wild herumgeklickt und heruntergeladen wird. Zudem gibts auch noch Software die ein böser
Bube überreden kann, die vergifteten Gummibärchen zu bestellen. Z.B gibt es Emailprogramme einer großen
Firma. Die kann man da gut verwenden. Und wenn man solche vergifteten Gummibärchen erst mal hat,
dann können die unserem Paul Bit ganz schön zusetzen. Die geben ihm einfach Drogen und dann kann er
keine gelben von roten oder große von kleinen Gummibären mehr unterscheiden. Aber dafür hat Rudi seinen
Gummibärchentester. Und der sollte immer aktuell sein!
Brauche ich so eine Firewall zuhause?
In großen (und natürlich auch kleinen) Netzwerken gibt es Leute, die solche Firewalls betreuen. Das sind
Systemadministratoren. Die brauchen eine lange Ausbildung. Die haben aber ganz andere Probleme als wir
zuhause, weil wir zuhause meistens ja nur einen Computer haben. Für uns langt es im Normalfall, daß wir
erst einmal die einfachen Sachen Nutzen. Rudi hat sich natürlich auch so seine Gedanken gemacht. Er hat
mir gesagt, er schaut sich mal seinen Computer an, ob sein Browser sicher ist. Wenn nicht, will er einen
anderen oder erst mal richtig einstellen. Im Internet hat er was über sein Emailprogramm gelesen. Das will
er auch nicht mehr, weil es andere gibt, die nicht so anfällig auf Viren sind. Und nachdem wir unseren
Virenscanner wieder auf dem neuesten Stand haben, hat er mir auch versprochen, daß er nicht immer drauf
los klickt, alles herunterlädt und blind installiert. Damit ist unser Computer erst mal sicher genug.
Einen Firewall will Rudi trotzdem haben, weil er jetzt ganz genau wissen will wie so was funktioniert. Und
weil sowas gar nicht so einfach ist, wünscht er sich ein dickes Buch zum Geburtstag. Damit er auch
alles richtig macht, will er es ganz genau durchlesen. Und wenn er dann später im Internet unterwegs
ist, geh ich in sein Zimmer, klau ihm seine Gummibärchen und trink von seiner Limo. Trotz Firewall ;-)
Frequenz
lateinisch frequentia = Häufigkeit
Anzahl von Ereignissen pro Zeiteinheit
Die Einheit ist Hertz 1Hz = 1 Widerholung pro Sekunde