PC
engl. "personal computer" = persönlicher Computer
Früher waren Computer sehr teuer. Deswegen gab es zum Beispiel in einer Universität nur einen
Computer. Jeder, der etwas zu berechnen hatte, musste dort hin gehen. Später hatte man zwar schon
eine eigene Tastatur und einen eigenen Bildschirm, doch der Computer wurde immer noch von sehr
vielen Personen gemeinsam benutzt. Die Computer wurden immer größer und teuerer. Daraus entstanden
dann die sogenannten Großrechner. Irgendwann brachte die Firma IBM einen Computer, der relativ
billig war. Und so konnte jeder einen eigenen Computer haben. Seinen persönlichen Computer. Andere
Firmen bauten auch solche Computer, aber man gab ihnen andere Namen. So zum Beispiel den Apple
Macintosh, kurz Mac genannt. Wer heute von einem PC redet, meint meistens einen Computer, der wie ein
IBM Computer funktioniert. Man sagt dazu "kompatibel" ist. Auf die Frage, welche Art nun besser ist, gibt
es eine ganz einfache Antwort. Es ist immer der Computer der beste, an dem man sich am besten auskennt und
der die Arbeit macht, die erledigt werden soll.
POP3
Post Office Protocol
Der POP3-Server ist sozusagen euer Postkasten. Wenn ihr ein Email bekommen habt,
ist das nicht gleich zuhause auf euerem Computer. Es ist erst bei euerem Email-Server. Von dort müßt ihr
es abholen. Um den Postkasten aufzuschließen braucht ihr einen Schlüssel. Das ist euer Passwort. Gebt ihr
euer Passwort ein, öffnet sich der Briefkasten und ihr bekommt euere Post. Wenn ihr in einem Emailprogramm
den POP3 angeben müßt, ist das so, wie wenn ich sage: "Mein Briefkasten ist der unten am Eingang. Gleich
links. Der, wo Martin drauf steht."
Periferie
Diese Geräte gehören auch zur Hardware, sind aber meistens von aussen mit
einem Kabel an den Computer angeschlossen. Wie zum Beispiel der Scanner.
Ping
Packet Internet Groper
PING ist ein kleines Programm, das uns hilft eine Verbindung im Netzwerk zu
prüfen. Wenn ich jetzt hier sitze und sehen will, ob ich Kontakt zu Rudis eigenem Computer haben kann, muß ich
folgendes machen: Ich gebe in der Textkonsole "ping www.rudiratz.de" ein. Jetzt
schickt das Programm eine bestimmte Information an Rudis Computer. Falls der antwortet, wird genau das
wieder zurückgeschickt. Das Programm überprüft das und damit kann man sehen, ob alles in Ordnung ist.
Man braucht das eigentlich nur dann, wenn es irgendwelche Probleme gibt. Ich habe das ins Lexikon mit
aufgenommen, weil manche Leute damit prahlen, daß sie jemanden "angepingt" haben. Und keiner weis, was
damit gemeint ist. Also, auch dies war keine Hexerei. ;-)
Platine
Als Platine bezeichnet man in der Elektronik eine Kunststoffplatte, auf der viele elektronische
Teile und Leitungen angebracht sind.
Programmiersprache
Programmiersprachen sind die Verbindung zwischen einem Programmierer und
dem Computer. Damit kann der Mensch sehr einfach (wenn er es gelernt hat) seine Vorstellungen von einem
Programm aufschreiben. Die Programmiersprachen übersetzt diesen Text dann in eine Sprache, die unser Computer
versteht. Das nennt man Compilieren. Ist das Ganze dann erst einmal compiliert, so hat man ein fertiges
Programm. Das kann dann jeder Benutzer bedienen. Ohne große Ahnung von Computern zu haben. Will man jetzt
selbst ein Programm schreiben, muß man aber auf einige Dinge aufpassen. So ist es z.B. sehr wichtig, für
welches Betriebssystem das Programm sein soll. Bei den Programmiersprachen gibt es auch große Unterschiede.
Das gibt es z.B. welche, die richtige, allein funktionierende Programme machen. Warum allein funktionierend?
Ganz einfach. Denn es gibt auch welche, die zusätzlich eine Datei benötigen. Die hilft dem Computer dann,
dem Programmtext zu verstehen. Diese Datei heißt Interpreter. Das ist z.B. bei der Programmiersprache
BASIC so gemacht.
Provider
Wenn man ins Internet schauen will oder eine Email verschicken will, muss man seinen
Computer irgendwie mit einem anderen Computer auf der Welt verbinden. Man braucht einen Zugang zu diesem
Netzwerk. Das macht man meistens über die Telefonleitung. Oder über eine feste Verbindung. Aber die ist
sehr kompliziert und auch teuer. Aber es gibt Leute, die haben so eine feste Verbindung. Die nennt man
Provider. Man macht dann über seine Telefonleitung eine Verbindung zu dem Provider. Und der verbindet euch
dann mit dem Rest der Welt. Und das ist viel billiger.
Proxy
Was man so landläufig als Proxy bezeichnet ist eigentlich ein Proxy-Server. Und was macht der? Der hat
viele Aufgaben und Arbeitsbereiche. Den Bereich in dem man ihn als "normaler" PC-Nutzer am besten merkt,
will ich gleich beschreiben. Aber zuerst mal die Hauptaufgaben eines Proxy-Servers. Wenn ich mich mit
einem Netzwerk verbinde, gehen Daten aus meinem Computer heraus und auch welche
hinein. Jetzt gibt es so gemeine Zeitgenossen, die meine Daten stehlen oder kaputt machen wollen. Hmm,
was nun? Wie kann ich mich davor schützen? Ich verbinde mich nicht direkt mit dem Netzwerk, sondern ich
lasse das den Proxy tun. Will ich jetzt zum Beispiel eine Internetseite anschauen, sage ich dem Proxy,
was ich sehen will. Der Proxy holt dann die nötigen Daten und schickt sie zu mir. Was soll das denn
jetzt? Da könnte ich doch die Daten auch gleich selbst holen. Nein, nein, der Proxy hat
Sicherheitseinrichtungen. Damit verhindert er Angriffe aus dem Netzwerk. Mein eigener Computer könnte
so einen Angriff wahrscheinlich nicht abwehren. Der Proxy kann es aber. Hat der Proxy die gewünschten
Daten, schickt er sie zu mir. Dabei läßt er nicht zu, daß jemand anderes diese Übertragung stört oder
abhört. Diese
Datenübertragung gibt es bei FTP, Email, oder z.B. im Bereich
WWW. Vorhin habe ich geschrieben, daß es etwas gibt, was man direkt merkt. Was soll
das sein? Ein Proxy-Web-Server ist für das sichere Verschicken von Internetseiten zuständig.
Aber er kann noch mehr. Alle angeforderten Seiten werden auf der Proxy-Web-Server abgespeichert. Wenn ihr
über einen Proxy ins WWW geht und Rudi's Seite zum 2. Mal anschaut, kommt die Seite nicht von Rudi selbst,
sondern vom Proxy. Das nennt man cachen. Das ist schon wieder ein englisches Wort. Man spricht es so
ähnlich wie "käitschen" aus. (Liebe Englischlehrer, bitte verzeiht mir) Damit geht die Übertragung der
Daten viel schneller, weil die Daten nicht quer durch das Internet geschickt werden müssen. Allerdings
geht das nur schneller, wenn die benötigten Seiten schon im Cache sind. Beim ersten Mal Anfragen dauert
es ein bißchen länger. Dafür geht es danach um so schneller.