SMTP
simple mail transfer protocol
engl. = einfache Post Übermittlungsvorschrift
Das SMTP wird gebraucht um Emails durch das Internet zu schicken. Funktionieren tut das SMTP so ähnlich
wie das TCP. Es braucht also auch eine Nummer des Computers, an den die Post geschickt
werden soll. Das ist jetzt aber wieder so eine lange Nummer, die man sich schlecht merken kann. Deshalb
kann das SMTP auch den Domain Name Server nach einer Übersetzung der Nummer fragen. Und
wir können einen Namen in die Postadresse schreiben. Wie z.B.
rudi@rudiratz.de. Das SMTP kann allerdings nur Post wegschicken. Zum
Abholen wird was anderes gebraucht, nämlich das POP3.
SPAM
Das ist das Gleiche wie Junkmail auch. Unerwünschte Post. Der Name Spam kommt aus
einem Sketch einer englischen Comedy Gruppe. Die nennt sich Monty Python. Der Sketch geht ungefähr so: Da
kommt ein Paar in eine Wirtschaft und will Essen bestellen. Und jedes Gericht beinhaltet SPAM. Das sollte
sowas wie Frühstücksfleisch sein. Aber die Frau wollte das nicht. Also überhaupt nicht. Aber alles war mit
diesem Zeug. Und im Hintergrund sind da noch ein paar Wikinger, die SPAM-Werbung singen. Ist ganz lustig.
Wenn man die Art Humor mag. Irgendwie hat sich danach dieser Begriff SPAM durchgesetzt für alles was einem
aufgedrückt wird, was man aber gar nicht haben will.
Scanner
engl. "to scan" = abtasten
Scanner sind sozusagen die Augen eines Computers. Beim Scannen wird ein Lichtstrahl auf ein Bild
geschickt. Das reflektierte Licht wird dann vom Scanner wieder
aufgenommen. Dort wird es nach Helligkeit und Farbe ausgewertet. Diese Information wird vom
Scanner dann in digitale Signale umgewandelt und an den Computer
geschickt. Auf dem Heimcomputer sind wohl die Flachbettscanner am bekanntesten. Scanner sind
aber häufiger als man denkt. Zum Beispiel sind in den Kassen der Kaufhäuser auch Scanner eingebaut.
Die funktionieren im Prinzip genauso, allerdings wird dort oft Laserlicht eingesetzt.
Schnittstelle
Schnittstellen sind so ziemlich das wichtigste bei einem Computer. Die lassen uns in den Computer
schauen und den Computer aber auch aus seinem Blechkasten gucken. Eine ganz bekannte Schnittstelle
ist die GUI (grafical user interface). Doch, doch, die kennt ihr. Das ist die grafische Benutzer
Oberfläche. Oder kurz gesagt das Bild auf dem Bildschirm. Übrigens ist immer wenn irgendwo
Interface steht eine Schnittstelle gemeint. Interface ist nämlich das englische Wort dafür. Ganz
bekannt sind auch die serielle und die parallele Schnittstelle. Die sind meistens hinten am Computer.
Alle beide arbeiten bidirektional. Das heist, es geht in beide Richtungen. Also man kann Daten
hinein und heraus bringen. Die Maus zum Beispiel wird oft an der seriellen Schnittstelle
angeschlossen. Die liefert dem Computer die Information wohin denn der Mauspfeil bewegt werden
soll. Ein Modem kann auch dort angeschlossen werden. Das kann Daten in
den Computer bringen oder auch wegschicken. Die serielle Schnittstelle heist seriell, weil sie
die Daten seriell also nacheinander wegschickt. Die parallele Schnittstellen kann parallel Daten
schicken. Das heist eine bestimmte Menge gleichzeitig. Und das sind 8 Bit.
Genau, das ist ein Byte. Und schon haben wir es schon wieder digital.
Da kann man jetzt einen Drucker oder einen Scanner
anschließen. Die parallele Schnittstelle kann aber noch mehr. Die hat nämlich noch 4 Statusleitungen.
Die können zum Beispiel abfragen, ob noch Papier im Drucker ist. Dann hat sie noch 4 Steuerleitungen.
Damit kann man auch noch allerhand anstellen. Jetzt gibt es auch noch die USB Schnittstelle. Die
funktioniert so ähnlich wie die serielle Schnittstelle. Die Soundkarte hat auch noch einige
Schnittstellen. Grafikkarte auch. Motherboard, Prozessor, Tastatur,
Steckkarten aller Art. Jedes Ding im Computer hat irgendwelche Schnittstellen. Das sind so viele,
dass ich die hier gar nicht alle beschreiben kann.
Server
Das Internet besteht aus vielen sogenannten Diensten. Da gibt es Email,
WWW, Newsgroups, FTP, und einige mehr.
Damit das alles so richtig funktioniert, braucht man die richtige Software. Einen Computer, der diese
Software hat, nennt man Server. Solche Server bedienen andere Computer. Das sind dann die Clients. Wenn
man z.B. ein Email verschicken will, braucht man schon 2 Server. Das ist der SMTP und der POP3. So ein
Server sieht meistens gar nicht wie ein Computer aus. Wenigsten nicht so wie unserer. Das sind oft
Kästen, die ein wenig Ähnlichkeit mit einer alten Stereoanlage haben. Und weil so ein Server nicht alle
alleine bedienen kann, sind oft mehrere solcher Server in einem Schrank untergebracht. Die Internetseite,
die ihr gerade anschaut, liegt auch auf einem Server. Das ist ein WWW-Server und steht in Karlsruhe. Dieser
Server bedient euch immer dann, wenn ihr eine neue Rudi Ratz Geschichte im Internet anschauen wollt. Man
kann sich aber zuhause auch so einen Server auf seinem Computer einrichten. Dazu braucht man nur die
richtige Software. Aber bis das alles so richtig funktioniert, muß man viele Beschreibungen lesen. Das
ist nix für mich. Da geh ich doch lieber mit Rudi ein Eis essen. ;-)
Smiley
Smileys sind eine sehr gute Erfindung. In einem Email oder beim
Chatten kann man ja oft nicht so richtig ausdrücken, wie man sich gerade fühlt oder
wie man etwas empfindet. Dafür gibt's den Smiley. Man setzt ihn einfach hinter einen geschriebenen Satz
und der Leser weis, wie man es gemeint hat.
Siehe auch Acronym
Der einfachste Smiley besteht aus Doppelpunkt, minus und Klammer zu. Dann haben wir ':-)'. Schaut man
das jetzt von rechts an, sieht das aus, wie ein lachendes Gesicht.
Hier ein paar Beispiele:
:-) | ich freue mich / ich finde das lustig |
:-( | ich bin traurig / ich finde es ist schade |
;-) | mit einem Augenzwinkern |
:'-( | ich weine |
:-D | ich lache herzlich |
%-| | habe die ganze Nacht gearbeitet |
:-@ | ich schreie laut |
Software
Als Software wird alles in einen Computer bezeichnet, was man nicht in die Hand nehmen kann.
Dazu gehören alle Programme oder Daten. Diese Programme oder Daten werden auf Datenträgern
gespeichert, die man aber in die Hand nehmen kann und somit zur Hardware gezählt werden.
Soundkarte
In jedem Computer ist standardmäßig ein Lautsprecher eingebaut. Der kann aber nur "piep" machen.
Das braucht zum Beispiel das BIOS, um eine Fehlermeldung auszugeben. Damit man
aber einen schönen Klang bekommt, braucht man schon etwas besseres. Das Problem liegt nämlich daran,
dass unser Computer ja nur 0 und 1 versteht bzw. sprechen kann. Damit kann man aber nur ganz harte
und schräg klingende Töne produzieren. Will man einen schönen Klang, braucht man dazu ein spezielles
Bauteil, die Soundkarte. Die hat nicht nur einen Ausgang, an den man seine Lautsprecher anschließt,
sondern auch einen Eingang für ein Mikrofon. Viele Soundkarten haben auch noch einen MIDI
Anschluß an den man ein Keybord oder einen Joystick anschließen kann. In so
einer Soundkarte ist ein kleiner Chip, der dem Hauptprozessor
die ganze Arbeit abnimmt. Aber nur, wenn es um Töne geht. Dieser Chip wandelt die digitalen
Signale unseres Computers so um, dass die Lautsprecher damit was anfangen können. Das nennt man dann
Frequenzmodulation. Mit dem Mikrofonanschluß kann man sogar Musik aufnehmen und auf dem Computer
abspeichern. Das braucht aber viel Platz. Will man mit seinem Computer selber Musik machen, bietet
die Soundkarte einen ganz besonderen Trick. Sie kennt nämlich schon den Klang von einigen
Musikinstrumenten. Da muss man der Soundkarte nur noch sagen, welches Instrument welche Note spielen
soll. Das braucht dann überhaupt nicht viel Platz.
Spooler
engl. spooler = Druckpuffer
Wird in einem Programm etwas ausgedruckt, so geht dieser Druckauftrag nicht sofort zum
Drucker, sondern zuerst in den Druckpuffer. Jetzt muss sich das
Programm nicht mehr um den Drucker kümmern. Das übernimmt der Druckpuffer. Werden aus einem
oder mehreren Programmen kurz nacheinander Druckaufträge zum Drucker geschickt, sammelt der
Druckpuffer diese auf und schickt sie der Reihe nach zum Drucker. Der Druckpuffer kann sogar
Druckaufträge anhalten, löschen oder in der Reihenfolge ändern. Wenn der Drucker nicht angeschaltet
ist, wartet der Druckpuffer, bis der Drucker eingeschaltet wird und startet dann den Druck.
Der Spooler ist eine Software.
Suchmaschine
Oh weh! Da wollte ich doch letzt Rudi's Internetseite anschauen. Und ob ihr es glaubt oder nicht, mir ist
die Adresse nicht mehr eingefallen. Aber ich hab nicht gar nicht geärgert. Denn ich habe einfach eine
Suchmaschine gerufen und die hat mir dann die Adresse gegeben. Und was macht so eine Suchmaschine um
Rudi's Adresse zu finden? Da gibt es so kleine Programme, die ständig im Internet nach allem Möglichen
suchen. Die nennt man Webspider oder Robots. So ein Robot flitzt also immerzu durch die Welt der
Internetseiten und sucht nach neuen Begriffen. Hat er so einen neuen Begriff gefunden, schickt er ihn zu
der Suchmaschine. Die legt den Begriff und die dazugehörende Internetseite in eine Kiste. Die nennt man
Datenbank. So, wenn ich jetzt nach einer bestimmten Information suche, muß ich nicht quer durch das
Internet surfen, sondern gehe zur Suchmaschine. Der sage ich, was ich suche. Die Suchmaschine schaut dann
in die große Kiste und wühlt nach dem gewünschten Begriff. Hat sie den gefunden, sagt sie mir, wo diese
Begriffe überall vorkommen. Prima! Aber wie komme ich zu so einer Suchmaschine? Suchmaschinen sind ganz
einfach Internetseite. Die kann ich mit meinem Browser anschauen. Es gibt da
spezielle Suchmaschinen für bestimmte Themen und allgemeine Sachen. Eine Suchmaschine für alles Mögliche
ist z.B. www.google.de. Die ist auch kostenlos. Es gibt
aber auch Suchmaschinen, die etwas kosten, wenn man sie benutzt. Solche Suchmaschinen werden aber meistens
nur von Wissenschaftlern gebraucht.