VGA
Abkürzung für "Video Graphics Array"
siehe Grafikkarte
Viren
Viren sind kleine gemeine Programme, die dazu programmiert wurden, irgendetwas kaputt zu machen.
Programmierer, die so etwas machen, sind kriminell.
Ein Computervirus ist direkt mit einen biologischen Virus vergleichbar. Er kann sich selbst kopieren.
Er kann sich verstecken, so dass man ihn nicht leicht findet. Er kann prüfen, ob er eine Datei schon
befallen hat. Und er kann einen Schaden anrichten. Früher konnten Viren nur Software
beschädigen. Heutzutage können sie auch die Hardware kaputt machen.
Es gibt verschiedene Arten von Computerviren. Die einen Verändern den Bildschirminhalt und lassen kleine
Männchen durch das Bild laufen. Andere sind Speicherfresser und belegen nach und nach so viel
Arbeitsspeicher, dass irgendwann gar nichts mehr geht. Wieder andere
zerstören mühevoll erstellte Dateien und wichtige Informationen. Es gibt einige tausend in Form
und Verhalten verschiedene Viren. Doch eines ist aber allen gemeinsam: Sie machen nichts Gutes.
In den letzten Jahren sind neue Viren aufgetaucht, die eigentlich gar keine "richtigen" Viren sind.
Sie verschicken sich als Anhang mit einer Email. Sie sind aber unfähig, sich selbst zu vermehren,
wenn sie auf einem neuen Computer eingetroffen sind. Dazu brauchen sie die Unwissenheit des Users.
Diese neuen Viren tarnen sich als kleine Programme und versprechen etwas interessantes mit ihrem
Namen. So gab es z.B. einen Virus namens "I love you". Erst wenn der User dieses Programm startet, kann der Virus
seine bösen Dinge tun. Also Vorsicht, wenn man ein kleines Programm geschickt bekommt. Das Gemeine daran ist,
dass der Absender davon gar nichts mitbekommt. Eine einfache Methode sich dagegen zu schützen ist, immer
zu vermerken, wenn man einen Anhang mitschickt. Ist nichts vermerkt, darf auch nichts dabei sein.
Ansonsten könnte es ein Virus sein.
Es ist keine Schande, mal einen Virus zu haben, aber das Problem unter den Teppich zu kehren, statt zu versuchen,
sowohl die Quelle ausfindig zu machen, als auch potentielle Leidtragende zu warnen, ist der falsche Ansatz.
Virtuell
Dieses Wort begegnet uns ständig in der Welt der Computer und des Internets. Aber was bedeutet es denn
eigentlich genau. Mal sehen, was ein Fremdwörterlexikon hergibt. Da lese ich:
virtuell: 1. der Möglichkeit nach vorhanden
virtuell: 2. nur gedacht, scheinbar
virtuell: 3. ein scheinbares, nicht auffangbares Bild erzeugend
virtuell: Gegensatz zu reell
Rudi hat das natürlich wieder mal nicht begriffen und frag mich, was denn eine virtuelle Welt sein soll.
Nun, ich will es mal versuchen zu erklären. In einigen Computerspielen, Simulationsprogrammen oder auch in
Internetseiten wird eine Welt erzeugt. In der kann man aber gar nicht leben. In manchen wollte ich auch
auf gar keinen Fall leben. Diese Welt dort im Computer hat sich irgendjemand ausgedacht. Aber weil ich nun
mal zu groß bin, um mich in meinen Computer hinein zu setzen, gibt es diese Welt nicht in Wirklichkeit.
Und weil es die Welt dort im Computer gar nicht gibt, nennt man die virtuell. Solche virtuellen Welten
gibt es aber nicht nur im Computer. Es gibt sie auch beim Film und im Fernsehen.
Weil mich jemand darum gebeten hat, will ich noch einen Satz zu diesen virtuellen Welten schreiben. Da
gibt es doch so viele Spiele, in denen man Menschen totschießen muß, um Punkte zu bekommen. Wer jetzt zu
viel davon spielt und viel zu lange solche Spiele macht, begibt sich in Gefahr. Was soll das sein?
Irgendwann kann es sein, daß man die Wirklichkeit und sein Spiel verwechselt. Und dann? Dann denkt man,
daß man in der Wirklichkeit auch alles darf und schießt einen Menschen tot. Wenn der erst mal tot ist,
gibt es keinen Neustart des Spieles. Der wird nicht mehr lebendig. Aus! Weil das schon so oft passiert
ist, möchte ich euch um eines bitten. Es gibt so viele schöne Spiele, in denen man niemanden totschießen
muß. Dann macht es auch nicht so viel aus, wenn man mal Spiel und Wirklichkeit verwechselt.